Große Steine und steile Gassen – OL im Ötztal

Pünktlich zu Christi Himmelfahrt hatte der Wettergott ein Einsehen mit uns und schickte nach gefühlter Ewigkeit des nasskalten Wetters endlich Sommertage nach Tirol. So konnten alle Orientierungsläufer*innen, die dem Ruf eines Kurzurlaubs im Süden widerstanden hatten, Wettkämpfe im Ötztal genießen.

Im Rahmen des O-Festivals mit rund 400 internationalen Teilnehmern wurde am Feiertag auf der bekannten schwierigen Karte in Haiming ein Lauf zum Tirolcup ausgetragen. Die von Thomas geplanten Bahnen zeigten erneut, dass der Tschirgantbergsturz nichts von seinem hohen technischen Anspruch eingebüßt hat. Insbesondere der letzte Teil des Laufs mit dicht gesetzten Posten zwischen den Felsblöcken westlich des Schwimmbads entwickelte sich für manche Athlet*innen zum persönlichen Bermudadreieck.

Am Samstag wurde die Tiroler Meisterschaft im Sprint auf einer neuen Karte in Oetz ausgetragen. Nach dem Start an der vielbefahrenen Hauptstraße tauchten die Läufer*innen in ein interessantes Laufgebiet mit vielen Gassen, Durchgängen und Treppen ein. Die ungewohnte Hitze, die sehr langen Bahnen und die große Steigung im Schlussstück vieler Bahnen machten auch den Sprint zu einer körperlich sehr anspruchsvollen Aufgabe.

Alle Ergebnisse und Split-Zeiten finden findet Ihr auf ANNE.

WM

One Reply to “Große Steine und steile Gassen – OL im Ötztal”

  1. Hallo Wolfgang!

    Danke für deinen Bericht, den ich wie folgt korrigieren und ergänzen möchte.

    Die finale Runde der E01 war östlich des Waldbades in Haiming
    Neben den Tiroler Teilnehmern waren ja auch – und das an 4 Tagen viele nationale und internationale
    OlerInnen zugegen!

    Ach ja, man hätte durchaus erwähnen können, welcher Verein (NTZ) hauptverantwortlich für das
    Gelingen der uns vom TIFOL aufgezwungen Veranstaltung war!

    HGG

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