Vom 22. bis zum 27. August 2025 fand unser diesjähriges Orientierungstrainingslager in Ungarn statt. Besonders daran war, dass die Regionalkader gemeinsam mit dem österreichischen Nachwuchskader trainieren konnten, insgesamt waren so 70 Athlet:innen beim Trainingslager dabei. Die Anreise erfolgte am Freitag schon ganz in der Früh mit dem Zug, wobei wir gegen 15 Uhr an unserer Unterkunft eintrafen. Direkt im Anschluss fand das erste, noch recht entspannte Training statt. Danach stand ein größerer gemeinsamer Einkauf an, bei dem Frühstück und Mittagessen besorgt wurden. Nach dem Duschen ließen wir den Abend mit einem gemeinsamen Abendessen mit allen anderen Läufer:innen ausklingen.
Der Samstag begann mit einem selbst organisierten Frühstück. Danach starteten wir in das erste Vormittagstraining, bei dem wir uns gegenseitig Posten setzten mussten, was oft gar nicht so leicht war. Während der Mittagspause wurde eine Sportlerin von einer Wespe gestochen, und eine Andere verletzte sich beim Volleyballspiel leider leicht am Fuß. Am Nachmittag fand ein Kompasstraining statt, bevor wir zur Unterkunft zurückkehrten. An den Abenden gab es stets Meetings mit der gesamten Gruppe und dann noch einmal kleine Meetings in den Regionalkadern. Durch die GPS-Analyse konnte man gut sehen was gut und auch nicht so toll funktioniert hat. Im Anschluss wurde meist noch gemeinsam Volleyball oder Karten gespielt.
Der Sonntag begann mit einem intensiven Vormittagstraining. Am Nachmittag folgte eine Teamchallenge, bei der durch kreative Selfies Punkte gesammelt werden konnten und man in den durchgemischten Gruppen auch die Teilnehmenden aus den anderen Teams besser kennenlernen konnte. Das Team um Sarah sicherte sich den ersten Platz, Team Moritz erreichte den dritten Platz und Team Pia belegte den vierten Rang.
Am Montagvormittag fand ein Tennis-OL statt, bei dem man versuchen musste seinen Partner der 30 Sekunden Vorsprung bekommen hat auf 8 OL-Schlaufen einzuholen. Dabei verletzte sich eine Läuferin am Fuß. Pia unterstützte sie zunächst auf dem Rückweg, bis sie auf Wolfi und Fabian trafen, die versuchten, sie gemeinsam zurückzutragen. Pia lief derweil alleine mit drei Uhren, drei Postenbeschreibungen, zwei SI-Sticks und zwei Karten zum Start zurück und organisierte ein Fahrzeug für den Rücktransport der verletzten Kollegin. Das Nachmittagstraining war erneut sehr anspruchsvoll und man musste in einem Hang voller Steine versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren. Am Abend bekam Pia noch ein Geweih als Preis für soziale Leistungen überreicht, da sie ihren Volleyball immer herborgte auch wenn sie selbst nicht mitspielte.
Am Dienstag, dem letzten Tag des Trainingslagers, stand eine große Abschlussstaffel auf dem Programm. Zum Aufwärmen joggten wir gemeinsam zum Start. Es gab zwei Massenstarts – einen für die älteren, einen für die jüngeren Teilnehmer:innen. Nach dem spannenden Wettkampf ging es zurück zur Unterkunft, wo die Siegerehrung der Staffel stattfand. Anschließend wurden die Autos gepackt, und wir traten gemeinsam die Heimreise an.
Wir schauen zurück auf 5 ereignisreiche Tage in Ungarn, bei 7 OL-Trainings konnten wir das neue Gelände kennenlernen und uns mit anderen Läufer:innen aus ganz Österreich austauschen.
Pia & Hanna