Abschluss der Ski-O Saison 2024 auf der Postalm

In einem Kraftakt und mit einer Premiere konnte dieser Lauf am Ende eines frühlingshaften Winters durchgeführt werden.

Einer Initiative von Roland Kohlbacher folgend, der auf die guten Verhältnisse auf der Postalm hinwies und anbot, die Karte des ASKÖ Henndorfs zur Verfügung zu stellen, haben die Naturfreunde Linz und Kitzbühel sich dankenswerter Weise bereit erklärt, in Zusammenarbeit und mit personeller Hilfe des HSV Ried diese Veranstaltung in 21 Tagen zu planen und durchzuführen. Diese vereinsübergreifende Organisation wurde vom Ski-O Referat begrüßt und unterstützt, weil keiner dieser Vereine dieses Unterfangen in der kurzen Zeit umsetzen hätte können. Im Lichte der zunehmenden Schneeproblematik wird diese Idee des “Pop up” Ski-OLs dort wo es gerade Schnee gibt mit großer Wahrscheinlichkeit an Wichtigkeit gewinnen.

77 Österreicher und ebenso viele tschechische Unentwegte haben ihren Weg auf die Postalm Auf der Suche nach einem Rettungsanker für den drohenden Ausfall der Saison gefunden.

Dass es am ersten Tag nicht die Veranstaltung mit den gewohnten Standards geworden ist, hing nicht mit den organisatorischen Voraussetzungen, sondern mit den Wetterbedingungen zusammen, die zuerst eine Verlegung wegen Schneemangels (die Bahnlegung für den Start beim Winterpark war bereits abgeschlossen), um 200 Höhenmeter nach oben. Dann war nochmals eine Umplanung wegen des tiefen nassen Neuschnees, der eine Präparierung mit einem Skidoo verunmöglichte, notwendig. Dank der bedingungslosen und großzügigen Unterstützung des Winterparks wurden zusätzliche Spuren mit dem Ratrak im Gelände angelegt, um einen Hauptloipen OL zu ermöglichen. Diese waren aber nicht immer vollständig und an der Stelle, an der es der Kartendruck versprach.
Nur das Kaiserwetter an diesem Tag breitete gnädig seinen Mantel darüber und stimmte die von den langen Bahnen stark geforderten Teilnehmer milde. Ein Wermutstropfen war die Abwesenheit der Kaderathleten der Elite, die in Estland um Weltcuppunkte kämpften.

Am Sonntag lachte noch einmal die Sonne. Diesmal auf einen perfekten Sprint Wettkampf mit einem Wechsel von Hauptloipen und schmalen Spuren in Wald und Lichtungen. Beendet mit einer rasanten Abfahrt, wie schon bei der Masters WM 2009.

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G.H.

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